Kreuth / Oberbayern /
Mangfallgebirge
Kurzbeschreibung:
Diese Tour ist ein
"Klassiker", was Gipfel- und Hüttentouren in den Bayerischen
Alpen betrifft. Die nachfolgend beschriebene Route zur bekannten
Tegernseer Hütte ist für manchen kein reiner Genuss. Sie ist
charakterisiert durch einen durchwegs steilen Anstieg mit einer
klettersteigähnlichen Schlussetappe.
ca. 4 ½ Std. bei ca. 2 Std. Aufstieg
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Anforderungen:
Durchhaltevermögen ist zuerst gefragt,
damit man nicht gleich zu Beginn die Lust
verliert. Es geht steil los und, eine ganze
Weile lang, steil weiter, bis man erst-
mals ein wenig Aussicht hat.
Die letzten Meter beschreitet man über
einen gesicherten Steig, der Tritt-
sicherheit und Schwindelfreiheit
unerlässlich machen. |
Talort / Ausgangspunkt:
Ausgangspunkt ist der etwas versteckt
liegende Wander-Parkplatz zwischen den
Kreuther Ortsteilen Bayerwald und
Glashütte, an der B 307 Tegernsee - Achenpass.
Kreuth ist eine
"schmucke" Gemeinde die
nicht nur bei Touristen und Münchnern, sondern oft auch bei
Tegernseern als die
schönste Gemeinde des Tegernseer Tals
gehandelt wird. |
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Aufstieg:
Vom Parkplatz aus schlängelt sich ein
schmaler Steig durch dichten Mischwald steil bergauf.
Kurz nachdem man einen kleinen Gebirgsbach durch- bzw. überquert hat,
passiert man den Sonnbergalm Niederleger. (ca. 45 Min.)
Während des weiteren Aufstiegs kann man immer wieder ins Karwendel
hinüberblicken. Spätestens dann, wenn man den Sonnbergalm Hochleger
erreicht hat (ca. 45 Min.), gelten die Blicke ohnehin nur noch dem Roß-
und Buchstein Massiv mit der dazwischenliegenden Tegernseer Hütte.
Vom Hochleger aus dauert es noch 10 Min., bis man den bereits
"berühmten" Brotzeitfelsen, und somit den Beginn des
gesicherten Steiges zu Tegernseer Hütte erreicht.
Hat man sich und den Steig überwunden (ca. 20 Min.), findet man die
Belohnung der Anstrengungen, indem man einen freien Platz auf der
Terrasse der Tegernseer Hütte erhält.
Sollte mal wieder kein Platz frei sein, so steigt man zuerst halt noch
auf einen der beiden Gipfel auf (jeweils ca. 5-10 Min.) und genießt das
phantastische Panorama von dort aus. |
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Abstieg:
Um die Tour abwechslungsreicher zu
gestalten, und um den Unannehmlichkeiten einer Klettereinlage bergab
auszuweichen, bevorzuge ich es, über die Nordseite abzusteigen.
Der Abstieg beginnt hinter der Hütte. Vorbei an den leider nicht immer
besonders sauberen Toiletten, führt der Steig hinab in Richtung Bad
Wiessee, Schwarzentenn und Buchsteinhütte.
Nach ca. 20 Min. Gehzeit zweigt ein Steig in Richtung Westen ab. Der Weg
führt als nächstes an den Roßsteinalmen vorbei (ca. 15 Min.) und
anschließend weiter bergab, in Richtung Röhrelmoosalm (ca. 45 Min.).
Im Röhrelmoos hält man sich nun links und wandert weiter bergab in
südlicher Richtung (Glashütte). Um wieder am Ausgangspunkt anzukommen
empfiehlt es sich, nicht nach Glashütte abzusteigen, sondern den
unmarkierten, etwas schwer zu findenden Übergang zu den Sonnbergalmen
auszuwählen. Hierzu muss man sich stets links am Hang halten und
gelangt so automatisch auf den in Wanderkarten nur gestrichelt
ausgewiesenen Steig.
Nach ca. 40 Min. hat man dann den Niederleger der Sonnbergalmen wieder
erreicht.
In weiteren 30-40 Min. führt der vom Aufstieg bekannte Weg zurück zum
Parkplatz.
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Einkehrmöglichkeiten:
Auf der beschriebenen Route gelangt man
nur zu einer bewirtschafteten Hütte. Die
Tegernseer Hütte ist aufgrund ihrer Lage wohl das
Nonplusultra unter den Hütten in
den Tegernseer Bergen.
Durch einen Abstecher lässt sich auch noch
die Buchsteinhütte, oder die Schwarzentennalm
erreichen.
Alle anderen Almen sind nur zeitweise bewirtschaftet und bieten
nur zum teil Getränke für Wanderer an.
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Verwendete Wanderkarte:
Kompass - Wanderkarte Nr.8
Tegernsee - Schliersee
Tourenprofil
(Excel)
Kreuth-Link
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